EN*GAGE: Neue Kultur des Helfens oder Schattenökonomie?
Engagement und Freiwilligenarbeit im Strukturwandel des Wohlfahrtsstaats
Forschungsprojekt gefördert von der Hans-Böckler-Stiftung
Engagement, Freiwilligenarbeit und Ehrenamt sind keine neuen Phänomene und doch kommt ihnen gegenwärtig eine neue Bedeutung zu: Im Sommer der Migration 2015 wurde deutlich, dass der Staat auf die Hilfe ehrenamtlich Engagierter angewiesen ist. Aber auch in anderen gesellschaftlichen Feldern spielt Engagement in Zeiten wachsender Bedarfe (z. B. in der Pflege oder Kinderbetreuung) bei gleichzeitigen Kürzungen im Sozial- und Bildungsbereich eine zunehmend tragende Rolle für die Gesellschaft: Sind Ehrenamtliche eine neue Ressource des Sozialstaats? Entsteht eine neue Kultur des Helfens? Wohin weist das neue Engagement? Am Beispiel der Felder Flüchtlingshilfe, Pflege und Kommunale Infrastruktur untersucht das Projekt die Rahmenbedingungen von Engagement im aktivierenden Sozialstaat, interviewt Freiwillige und Ehrenamtliche, »HilfsempfängerInnen«, Hauptamtliche in Behörden, Stiftungen, Wohlfahrtsverbänden und Initiativen und trägt Praxisbeispiele aus Berlin, Brandenburg und Baden-Württemberg zusammen.
Corporate Design
Bestehend aus einer Wortmarke und Material zur Projektbeschreibung
Einfarbiger Offsetdruck
mit partieller Lackveredelung
2017
Leitung:
Dr. Silke van Dyk