Ohnmächtige Sehnsucht

Ohnmächtige Sehnsucht
Zum Verlust utopischen Denkens in der Spätmoderne
Tagung vom 1. bis 3. November 2013 an der Freien Universität Berlin

Utopisches Denken hat die abendländische Geschichte seit Platons Politeia durchzogen, blieb aber lange »Ausdruck ohnmächtiger Sehnsucht« (Max Horkheimer). Erst mit der modernen Entdeckung der Gestaltbarkeit von ­Zukunft ­gewann es formgebende Kraft. Wie wenig­ die historische ­Entwicklung der davon inspirierten Fortschritts­idee entspricht, haben jedoch spätestens die Erfahrungen des ­20. Jahrhunderts gezeigt. Vor diesem Hintergrund ging die Konferenz der Frage nach, welche politischen und kulturellen Konsequenzen sich aus der gegenwärtigen Ohnmacht utopischen Denkens ergeben.

Gestaltung von Plakat und Faltblatt
Frei nach Ott+Stein
Zweifarbiger Offsetdruck
2013

Veranstaltung organisiert von
Alexandra Schauer, Sebastian Tränkle und dem
Institut für Philosophie, Freie Universität Berlin